Am 7. und 8. März 2022 haben Frauen in Deutschland angeblich etwas zu feiern: Equal Pay Day und den Weltfrauentag. Aber die Realität sieht leider nicht ganz so feierlich aus: Im Schnitt verdienen Frauen in Deutschland noch immer 18 Prozent (in Hamburg sogar 21 Prozent) weniger als Männer. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit auf Platz 24 von 28.
Insbesondere der Equal Pay Day soll auf diese „Gender Pay Gap“ aufmerksam machen. Dieser internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. Er wird in zahlreichen Ländern an unterschiedlichen Tagen begangen.
Üblicherweise kennzeichnet der Equal Pay Day rechnerisch den Tag, bis zu dem oder ab dem Frauen unentgeltlich arbeiten würden, wenn sie ab oder bis zu diesem Tag die gleiche Lohnsumme wie die Männer bekämen. Bereinigte Daten unter Berücksichtigung „strukturbedingter Faktoren“ wie Branche, Teilzeit und Minijobs werden alle vier Jahre erhoben. Auch hier ergibt sich noch immer eine deutliche Differenz – für gleiche Arbeit.
Da das Entgelttransparenzgesetz erst bei Betrieben ab 200 Beschäftigten greift, wissen Frauen häufig nicht einmal, dass sie ungerecht vergütet werden. Deshalb arbeiten der Sozialverband Deutschland, Frauenverbände und die Politik weiter mit Hochdruck an einer besseren Lösung.
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