In einer aktuellen Studie, die das amerikanische Software-Unternehmen GoTo gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Frost & Sullivan in Auftrag gegeben hat, geben KMUs Einblicke in ihre Erfahrungen mit flexiblem Arbeiten. Das Ergebnis: Insbesondere hybride Modelle können die Produktivität steigern und sich positiv auf die Unternehmenskultur auswirken. Mitarbeitende aus dem IT-Bereich haben hingegen häufig Mehraufwand – insbesondere, wenn die technische Ausstattung Mängel aufweist.
76 Prozent der Befragten äußerten, dass die Arbeitsbelastung der IT-Mitarbeitenden, bspw. durch die Einführung von Tools für die Remote-Arbeit, zugenommen hat. 43 Prozent bewerten ihren Job seither als komplexer. Gründe dafür sind unter anderem ein höherer Druck, vielseitigere Aufgaben und unzureichende Software oder mangelhafte Tools. Dennoch sprechen die Ergebnisse auch deutlich für New-Work-Modelle. So ist z. B. die Fluktuation in Unternehmen, die hybrides Arbeiten anbieten, deutlich geringer (22 Prozent) als bei Arbeitgebern, bei denen die Mitarbeitenden komplett remote (43 Prozent) oder ausschließlich im Büro (44 Prozent) arbeiten. Mehr als ein Drittel der Befragten ist sich sicher, dass flexible Arbeitsmodelle die Produktivität des Personals steigern und die Unternehmenskultur positiv beeinflussen. 78 Prozent der untersuchten Unternehmen haben hybride Strukturen mit einer Vorgabe für Präsenztage. Im internationalen Schnitt sind das 2,7 Tage pro Woche – deutsche Firmen setzen durchschnittlich drei Tage Anwesenheit voraus.