Was ist für Jobsuchende relevant, um sich auf eine Stelle zu bewerben? Das hat der Anbieter für Bewerbermanagement-Software softgarden in einer jetzt veröffentlichten Online-Studie untersucht und aus den Ergebnissen konkrete Tipps für Arbeitgebende abgeleitet.
So ist beispielsweise Tempo angesagt in Bezug auf den Bewerbungsprozess: Rund 58 Prozent der befragten Bewerber*innen möchten für ihre Dateneingabe in Online-Bewerbungssysteme nicht mehr als zehn Minuten aufwenden, und rund 57 Prozent erwarten, dass zwischen Bewerbung und Einladung zum Gespräch maximal ein bis zwei Wochen liegen.
In den meisten Fällen beginnt die Jobsuche auf Google, dafür genutzt werden hauptsächlich Smartphone und Laptop. Die häufigste Eingabe besteht aus Jobnamen plus Ort. Für Unternehmen heißt das, die SEO-Konzepte ihrer Stellenanzeigen und weiterer Online-Darstellungen danach auszurichten und auch für kleinere Bildschirme zu optimieren.
In Stellenanzeigen selbst erwartet über die Hälfte der Arbeitsuchenden konkrete Angaben zu Unternehmenskultur, Joballtag und den eigenen Aufgaben. Rund 47 Prozent wünschen sich zudem Informationen zum Gehalt.
Verabschieden sollten Unternehmen sich vom Wunsch nach klassischen Anschreiben auf Stellenausschreibungen: Schon mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dafür künstliche Intelligenz wie beispielsweise ChatGPT zu nutzen oder sich dies zumindest vorstellen zu können.
Zu der Studie befragt wurden im Zeitraum April bis Mai 2023 insgesamt 3.811 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 18 und 60 Jahren, die sich aktuell auf eine neue Position beworben haben.
Und hier ist die Studie im Ganzen zu einzusehen.