Mit der Zusammenarbeit zwischen Personalabteilung und Führungsriege steht es nicht zum Besten. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie unseres Agenturpartners Personio, die beide Seiten beleuchtet hat.
Seitens der Geschäftsführung zeigt sich ein zwiegespaltenes Bild. So sagen 69 Prozent der befragten Führungskräfte, dass die Bedeutung der Personalabteilung in Zukunft steigen wird, während 50 Prozent erklären, dass ihre HR-Teams kaum in die Geschäftsstrategie eingebunden sind. Rund 53 Prozent beklagen, nicht genügend Input und Ratschläge von der Personalabteilung zu erhalten, und 42 Prozent bemerken, dass diese in erster Linie eine reaktive Funktion hat.
Was sagen die HRlerinnen und HRler? 64 Prozent erklären, aufgrund von Verwaltungsaufgaben nicht die Zeit für strategische HR-Arbeit zu finden. Zudem seien ihre Möglichkeiten, Unternehmen proaktiv auf die Zukunft vorzubereiten, stark eingeschränkt. Zwei Drittel sind überzeugt, dass ihr Unternehmen vor diesem Hintergrund kaum mit dem Wandel Schritt halten können wird.
Um diesen Graben zu überbrücken, sollten Personalabteilungen daher künftig aktiv in die Geschäftsstrategien eingebunden sein. Ihnen muss mehr Gehör verschafft und die nötige Unterstützung – beispielsweise relevante Tools inkl. dazugehöriger Schulungen – bereitgestellt werden. Nur so kann HR die Art von Arbeit leisten, die von der Führungsetage als tatsächlich hilfreich empfunden wird.
Für die Studie wurden 4.516 HR-Managerinnen und -Manager sowie 2.205 Führungskräfte auf C-Level aus Unternehmen mit 10 bis 2.000 Mitarbeitenden der Regionen Vereinigtes Königreich, Irland, DACH, Spanien, Niederlande, Finnland, Italien und Schweden befragt.
Die Studie kann hier vollständig heruntergeladen werden.