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Wie sich die Arbeitswelt verändern wird

Welche Trends und Herausforderungen werden den Arbeitsmarkt von heute bis 2030 prägen? Das zeigt der „Future of Jobs Report 2025“. Er analysiert, wie globale Makrotrends Arbeitsplätze und benötigte Kompetenzen beeinflussen und welche Strategien Arbeitgeber verfolgen.

Einer dieser Trends ist der technologische Wandel: Fortschritte in KI, Automatisierung und digitaler Infrastruktur treiben den Arbeitsmarkt entscheidend voran. 60 Prozent der global befragten Unternehmen erwarten grundlegende Geschäftsmodelltransformationen und 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland gehen davon aus, dass KI- und Big-Data-Kompetenzen an Bedeutung gewinnen werden.

Eine weitere Herausforderung stellen die steigenden Lebenshaltungskosten dar: Rund 50 Prozent der befragten Unternehmen sehen diesen Faktor als zentralen Einfluss. Steigende Kosten und wirtschaftliche Unsicherheiten könnten weltweit 1,6 Millionen Jobs gefährden.

Auch der Klimawandel und die grüne Transformation zeitigen Auswirkungen: Beide werden weltweit von 47 Prozent, allein in Deutschland sogar von 60 Prozent der Unternehmen als prägend eingeschätzt. Berufe wie Ingenieurin/Ingenieur für erneuerbare Energien und Umwelttechnikerinnen und -techniker rücken in den Fokus, während ökologische Verantwortung als Schlüsselkompetenz wächst.

Und dann sind da noch die Themen Fachkräftemangel und Schulung: 59 Prozent der Arbeitskräfte benötigen bis 2030 eine Umschulung und 85 Prozent der Unternehmen planen, das Thema Weiterbildung zu priorisieren. Neben technologischen Fähigkeiten gewinnen kreative Denkweisen, Resilienz und lebenslanges Lernen an Bedeutung.

Unterm Strich heißt das: Bis 2030 werden weltweit 22 Prozent der heutigen Arbeitsplätze von strukturellen Veränderungen betroffen sein. Während acht Prozent der Jobs wegfallen, entstehen zahlreiche neue Berufe.

Im „Future of Jobs Report 2025“ des World Economic Forums vereinen sich Perspektiven von über 1.000 führenden globalen Arbeitgebern – die zusammen mehr als 14 Millionen Arbeitnehmende in 22 Branchenclustern und 55 Volkswirtschaften aus der ganzen Welt vertreten.

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swissICT-Salärstudie 2025: kostenlos teilnehmen und umfassend profitieren!

Auch 2025 erhebt swissICT die aktuellsten Salärzahlen für ICT-Fachkräfte inkl. ICT-Lernende. Per sofort können sich Unternehmen, die mindestens eine IT-Vollzeitstelle in der Schweiz haben, für die Teilnahme an der grössten Salärstudie des Landes anmelden.

Die seit 1981 jährlich durchgeführte Analyse setzt das Einkommen der Beschäftigten in Relation zu Faktoren wie Beruf/Kompetenzstufe, Branche, Alter, Unternehmensgrösse und Region. Mit ihren breit abgestützten Untersuchungsergebnissen, die sowohl Fach- als auch Managementkarrieren abbilden, leistet die swissICT-Salärstudie wertvolle Dienste bei der Festlegung des eigenen Salärsystems, bei der Budgetierung sowie bei Lohnverhandlungen. Die Resultate werden in verschiedenen Formaten veröffentlicht (eBooks, PDF und Excel-Reports), sodass die Verwendung ebenso komfortabel wie nutzbringend ist.

Rund 39’000 Gehaltsangaben von 261 Unternehmen haben vergangenes Jahr zur Salärstudie beigetragen. Seien auch Sie dieses Jahr dabei!

Die Datenerhebung für die diesjährige swissICT-Salärstudie startet am 14. April und läuft bis Ende Juni 2025. Zuvor können Sie mit Ihrer Voranmeldung alle relevanten Informationen abrufen und Vorbereitungen treffen.

Ihre Teilnahmevorteile auf einen Blick:

  • Freuen Sie sich auf einen Gutschein im Wert von CHF 275.- für alle Salärstudien-Reports inkl. Lernenden- und Einstiegssaläre.
  • Die Teilnahme ist kostenfrei und eine praktische Möglichkeit, wertvolle Branchen-Insights zu gewinnen.
  • Sie erhalten fundierte Informationen zu ICT-Gehältern und Anstellungsbedingungen.

Weitere Details, ein Erklärvideo zur Teilnahme und Ihre Voranmeldung finden Sie hier.

Fachkräftemangel auch in gut bezahlten Ausbildungsberufen

Hohes Gehalt, geringer Fachkräftemangel? Diese Gleichung geht leider nicht auf, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Obwohl andere Studien belegen, dass der jungen Generation ein gutes Gehalt besonders wichtig ist, reicht der Vedienst allein offenbar nicht aus, um die freien Stellen zu besetzen. So blieben im vergangenen Jahr insgesamt gut 13 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt – auch in den bestbezahlten Berufen.

Zu den Top 20 der lukrativsten Tätigkeiten zählen mit wenigen Ausnahmen vor allem die technisch ausgerichteten: Ganze elf von 20 Jobs sind in der Metall- und Elektrobranche angesiedelt. Doch die hohen Löhne können nichts daran ändern, dass in einem großen Teil dieser Berufe ein mitunter erheblicher Fachkräftemangel herrscht. In der elektrischen Betriebstechnik, zum Beispiel bei den Elektroanlagenmonteurinnen und -monteuren oder den Industrieelektrikerinnen und -technikern, wurde zuletzt nur etwa jeder fünfte Job mit geeigneten Arbeitssuchenden besetzt, und das trotz glänzender Verdienstaussichten von im Mittel rund 4.200 Euro für unter 40-Jährige.

Ganz vorn in den Top Ten der finanziell lohnenswertesten Ausbildungsberufe rangiert die technische Forschung und Entwicklung, zu der beispielsweise die Herstellung von Autos oder pharmazeutischen Produkten zählt. Hier verdienen Fachkräfte bereits im Alter von 20 bis 39 Jahren einen Bruttomedianlohn von gut 5.600 Euro und damit deutlich mehr als das mittlere Gehalt für eine festangestellte Fachkraft, das 2023 bei rund 3.500 Euro lag. Auf den Plätzen zwei und drei des Rankings folgen die Berufe in der Luft- und Raumfahrt sowie spezialisierte Fachkräfte in der Versicherungs- und Finanzbranche mit jeweils gut 5.000 Euro. Auf den Plätzen neun und zehn rangieren Bankkaufleute sowie die Bauplanung und -überwachung mit rund 4.500 Euro.

Die größten Stellenüberhänge finden sich mit 65 Prozent im Brandschutz (Mediangehalt ebenfalls rund 4.500 Euro) und mit 45 Prozent in der Luft- und Raumfahrt.

Diese Ergebnisse, so eine Quintessenz der Studie, zeigen, dass mehr Geld allein den Fachkräftemangel nicht einfach beheben kann. Abhilfe wird unter anderem in einer besseren beruflichen Orientierung gesehen, weil viele Schülerinnen und Schüler nur einen Bruchteil der potenziellen Ausbildungsberufe kennen würden. Auch die Qualifizierung von An- und Ungelernten müsse intensiviert werden. Klar sei jedoch auch, dass der Azubi-Mangel ohne Zuwanderung in den kommenden Jahren noch weiter wachsen werde.

Sie haben ebenfalls freie Ausbildungsstellen zu vergeben? Gern unterstützen wir Sie dabei, diese best- und schnellstmöglich zu besetzen.

Trends und Herausforderungen: Was erwartet HR in nächster Zukunft?

Was sind die aktuellen Trends auf dem Arbeitsmarkt – und welche Herausforderungen bringen sie für HR-Verantwortliche mit sich? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der HR Insights Report 2024 von Personio.

Insgesamt wurden dabei drei Trends identifiziert:

Trend eins: Zwar ist Work-Life-Balance wichtiger geworden – die neue Top-Priorität der befragten Arbeitnehmenden ist jedoch ein gutes Gehalt. Ein weiterer Aspekt: Die Mehrheit der Arbeitnehmenden möchte an hybriden Arbeitsstrukturen festhalten. Ein Drittel von ihnen würde sogar den Job kündigen, wenn sie mehr als drei Tage pro Woche ins Büro zurückkehren müssten.

Trend zwei: Nichtlineare Karrieren nehmen zu. Zwar befürchten 25 Prozent der Beschäftigten, in den nächsten 12 Monaten entlassen zu werden. 42 Prozent geben jedoch an, dass eine Entlassung sie motivieren würde, ihre Karriere zu ändern. Weitere 23 Prozent würden sogar gerne entlassen werden, um eine Abfindung zu erhalten.

Trend drei: Das Vertrauen der Mitarbeitenden in die Führungskräfte nimmt ab. So glauben 70 Prozent der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen, dass ihre Mitarbeitenden dieses Vertrauen haben, aber nur 49 Prozent der Beschäftigten bestätigen dies. Und während 73 Prozent der Arbeitgeber meinen, ihre Mitarbeitenden fühlten sich sicher, ihre Meinung zu äußern und ganz sie selbst zu sein, stimmen dem nur 57 Prozent von ihnen zu.

Zu den Herausforderungen, denen HR sich im kommenden Jahr zu stellen hat, zählt somit die Aufgabe, die Motivation und das Vertrauen der Mitarbeitenden zu fördern. Zudem wird der Druck auf die Personalverantwortlichen in den Bereichen Recruiting und Mitarbeitendenbindung steigen, ebenso wie die Aufgabe, Produktivität und Leistungsbereitschaft zu fördern.

Bleibt noch die Frage, was HR davon abhält, diese wichtigen Aufgaben zu erfüllen. Hier werden unter anderem die Schwierigkeit, sich Gehör zu verschaffen sowie Budgetrestriktionen und eine wachsende Aufgabenliste genannt.

Der Report rät: HR sollte die eigene Wirksamkeit gegenüber der Geschäftsführung noch deutlicher mit Daten belegen und sich zudem durch geeignete Technologien von zeitraubenden Tätigkeiten befreien und dadurch Freiräume für wertschöpfende Aufgaben gewinnen. Auf diese Weise hätten Personalverantwortliche die Chance, ihren Einfluss auf den Unternehmenserfolg zu verdeutlichen und zu realisieren.

Für die Studie wurden europaweit 7.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie 3.500 Arbeitgeber bzw. HR-Entscheidungsträgerinnen und -träger in Unternehmen mit 10 bis 2.000 Beschäftigten befragt.