Nachwuchskräfte im Unternehmen sind ein Schatz – doch wird es immer schwerer, sie zu finden. Die Unternehmen sehen sich mit einem sich wandelnden Arbeitsmarkt konfrontiert, auf dem die Zahl der jungen Menschen, die frühzeitig ins Berufsleben einsteigen, kontinuierlich sinkt.
Die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes zum diesjährigen Tag der Jugend spricht hier eine deutliche Sprache. So hat sich beispielsweise der Anteil der 15- bis 24-Jährigen, die überwiegend von ihrer eigenen Erwerbstätigkeit leben, in den letzten 30 Jahren deutlich reduziert – von gut 47 Prozent im Jahr 1993 auf knapp 39 Prozent im Jahr 2023. Ihr Potenzial als sofort verfügbare Arbeitskräfte sinkt auch dadurch, dass sich ein wachsender Anteil junger Menschen noch in der Schule, im Studium oder in der Ausbildung befindet.
Trotz der insgesamt niedrigen Jugendarbeitslosigkeit von knapp sechs Prozent, die nach wie vor zu den niedrigsten in der Europäischen Union zählt, liegt der Anteil der Jugendlichen, die weder in Ausbildung noch in Erwerbstätigkeit stehen, bei rund sieben Prozent.
Hinzu kommt, dass gerade die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen einen immer geringeren Anteil an der Gesamtbevölkerung ausmacht – und das, obwohl der Anteil dieser Altersgruppe mit 10 Prozent nach dem Tiefstand der vorherigen Jahre wieder leicht gestiegen ist. Dieser Anstieg ist laut Statistischem Bundesamts vor allem auf die Zuwanderung junger Menschen infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine zurückzuführen.
Die Pressemitteilung auf Basis des Mikrozensus 2023 unterstreicht die Dringlichkeit, dass Unternehmen und Personalverantwortliche neue Wege gehen müssen, um junge Menschen für sich zu gewinnen. Die Herausforderung, qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden, wird in den kommenden Jahren nicht einfacher werden.
Gern unterstützen wir auch Sie dabei, die zu Ihnen passenden Talente gerade dieser Altersgruppe zielgruppengerecht und überzeugend anzusprechen!