Aktuelles

Besetzte Stellen im Jobportal? Eine neue Option für Jobsuchende

Bisher überzeugten Stellenportale vor allem damit, Jobsuchenden auf ihre Suchanfragen hin Stellenangebote zu präsentieren, die aktuell vakant sind. Das Jobnetzwerk XING kommt nun jedoch mit einer neuen Funktion auf den Markt: Neben offenen Stellen werden jetzt auch aktuell noch besetzte Positionen sichtbar gemacht.

Die zugrunde liegende KI stellt die vergebenen Stellen in Form eines interaktiven Kartensystems dar. Auf diesen Karten finden sich alle relevanten Informationen wie Jobtitel, Unternehmensstandort, übliche Gehaltsspannen und geforderte Fähigkeiten – ergänzt durch die Porträts der aktuellen Stelleninhaberinnen und -inhaber. Mit einem Klick lässt sich das Interesse an einer Position bekunden und die Interessierten werden dann, so die Ankündigung von XING, benachrichtigt, sobald die Stelle verfügbar wird. Zudem soll der Algorithmus kontinuierlich aus den Präferenzen der Nutzerinnen und Nutzer lernen und künftig ähnliche oder verwandte Positionen vorschlagen.

Zu den Vorteilen dieser Neuerung gehört zweifellos die Möglichkeit für Jobsuchende, sich frühzeitig auf attraktive Stellen vorzubereiten, bevor diese offiziell ausgeschrieben werden, und den Zeitpunkt der Ausschreibung nicht zu verpassen. Unternehmen wiederum haben mit diesem Tool laut XING die Möglichkeit, potenzielle Talente frühzeitig zu identifizieren und langfristig Talentpools aufzubauen.

Ob die Präsentation der besetzten Stellen wirklich in jedem Fall gewollt ist, werden die Reaktionen in der nächsten Zeit zeigen.

Wer das neue Feature ausprobieren möchte: Eingeloggten Nutzerinnen und Nutzern steht es hier zur Verfügung.

Sie suchen – wir finden! Unser Active-Sourcing-Angebot im April

Top-Talente warten nicht – sie müssen aktiv angesprochen werden! Mit Active Sourcing identifizieren und kontaktieren wir gezielt passende Kandidat*innen für Ihre offenen Stellen.

Kein April-Scherz: Nur 4.444 € für 60 Ansprachen

(Unser Honorarmodell richtet sich normalerweise nach der Anzahl der angesprochenen Kandidat*innen und startet ab 5.000 € für 50 Ansprachen.)

Unsere Leistungen im Detail und Ihre Bestellmöglichkeit finden Sie hier.

Profitieren Sie auch in Zukunft von unseren monatlichen Vorteilspaketen:

  • Exklusive Rabatte nur für Sie
  • Jeden Monat neue Sonderaktionen für maximale Wirkung

Nutzen Sie unser April-Angebot und sichern sich die besten Talente – jetzt zugreifen!

Jetzt einsteigen: die swissICT-Salärstudie 2025 – kostenlos teilnehmen und profitieren!

Rund 39’000 Gehaltsangaben von 261 Unternehmen haben vergangenes Jahr zur grössten Salärstudie des Landes beigetragen. Seien auch Sie dieses Jahr dabei: Für die kostenlose Teilnahme kann sich jedes Unternehmen anmelden, das mindestens eine IT-Vollzeitstelle in der Schweiz hat.

Seit 1981 setzt die jährlich durchgeführte Analyse das Einkommen von ICT-Fachkräften inkl. ICT-Lernenden in Relation zu Faktoren wie Beruf/Kompetenzstufe, Branche, Alter, Unternehmensgrösse und Region. Mit ihren breit abgestützten Untersuchungsergebnissen, die sowohl Fach- als auch Managementkarrieren abbilden, leistet die swissICT-Salärstudie wertvolle Dienste bei der Festlegung des eigenen Salärsystems, bei der Budgetierung sowie bei Lohnverhandlungen. Die Resultate werden in verschiedenen Formaten veröffentlicht (eBooks, PDF und Excel-Reports), sodass die Verwendung ebenso komfortabel wie nutzbringend ist.

Die Datenerhebung für die diesjährige swissICT-Salärstudie startet am 14. April und läuft bis Ende Juni 2025. Zuvor können Sie mit Ihrer Voranmeldung alle relevanten Informationen abrufen und Vorbereitungen treffen.

Ihre Teilnahmevorteile auf einen Blick:

  • Freuen Sie sich auf einen Gutschein im Wert von CHF 275.– für alle Salärstudien-Reports inkl. Lernenden- und Einstiegssaläre.
  • Die Teilnahme ist kostenfrei und eine praktische Möglichkeit, wertvolle Branchen-Insights zu gewinnen.
  • Sie erhalten fundierte Informationen zu ICT-Gehältern und Anstellungsbedingungen.

Weitere Details, ein Erklärvideo zur Teilnahme und Ihre Voranmeldung finden Sie hier.

Wenn die Babyboom-Generation geht: In vielen Berufen wird es eng

In zahlreichen Berufsfeldern wird sich der Mangel an qualifizierten Fachkräften in den kommenden Jahren zuspitzen. Der Grund: Viele Beschäftigte in diesen sogenannten Engpassberufen gehören zur Generation der Babyboomerinnen und -boomer und erreichen demnächst ihr Renteneintrittsalter.

In welchen Berufen und Bereichen sich die Engpässe besonders bemerkbar machen werden, hat das Statistische Bundesamt (Destatis) basierend auf dem Mikrozensus 2023 errechnet.

So sind beispielsweise rund 44 Prozent der Bus- und Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer mindestens 55 Jahre alt. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei Berufskraftfahrerinnen und -fahrern im Gütertransport: Hier gehören etwa 39 Prozent dieser Altersgruppe an. Ebenso zählen ein Drittel der Straßen- und Tunnelwärterinnen und -wärter, die für Verkehrssicherheit, Winterdienst und Instandhaltung zuständig sind, und 30 bzw. 36 Prozent der Beschäftigten im Fleischverkauf und der Fleischverarbeitung dazu.

Überdurchschnittlich viele ältere Arbeitskräfte finden sich zudem in Handwerks- und Dienstleistungsberufen. So beträgt der Anteil der mindestens 55-Jährigen im Gartenbau 34 und im Maurerhandwerk 30 Prozent. Auch in der Altenpflege liegt dieser Anteil mit 27 Prozent über dem Durchschnitt.

Eine besonders hohe Anzahl an älteren Beschäftigten wurde mit 33 Prozent auch im Grundstücks- und Wohnungswesen ermittelt. Nur unwesentlich darunter liegen die Land- und Forstwirtschaft und die Fischerei mit 28 Prozent. Etwas anders stellt sich die Situation im Handel dar: Hier liegt der Anteil der Babyboomerinnen und -boomer über alle Beschäftigten der Branche hinweg mit 24 Prozent leicht unter dem Durchschnitt.

Für den Mikrozensus 2023 wurde etwa ein Prozent der deutschen Bevölkerung befragt. Alle Daten basieren auf Selbstauskünften der Befragten und beziehen sich auf die Berufsuntergruppen gemäß der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) sowie die Wirtschaftsabschnitte nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008 (WZ 2008).

HR im Wandel: Potenziale nutzen, Strategien mitgestalten

Die Rolle von HR verändert sich: weg von einer administrativen Funktion hin zu einer strategischen, gestaltenden Rolle. Ziel ist es, Mitarbeitende emotional zu binden, Talente zu fördern und die Unternehmensstrategie aktiv mitzugestalten. Doch gerade hier liegen Defizite – wie eine aktuelle Studie der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) und Gallup zeigt.

Nur 17 Prozent der befragten HR-Fachkräfte sehen ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg ausreichend anerkannt. Fast 40 Prozent sind nicht in die Strategieentwicklung eingebunden, was ihren Einfluss hemmt. Zudem fehlt es an Schnelligkeit: Lediglich neun Prozent sind mit der Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden, zufrieden.

Ein weiteres Problem ist die emotionale Bindung. Das betrifft sowohl Mitarbeitende als auch speziell die HR-Abteilungen selbst. Obwohl 21 Prozent der Befragten emotionale Bindung als essenziell betrachten, erhält sie zu wenig Aufmerksamkeit. Nur 33 Prozent der HR-Fachkräfte fühlen sich stark an ihr Unternehmen gebunden, was sich auch in der niedrigen Weiterempfehlungsquote zeigt: Lediglich 28 Prozent würden ihr Unternehmen als hervorragenden Arbeitsplatz empfehlen.

Ausbaufähig sind außerdem die Entwicklungsperspektiven: Während nur 23 Prozent der Befragten gefördertes Wachstum erleben, haben 46 Prozent das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Regelmäßiges Feedback könnte hier helfen, da sich Mitarbeitende mit kontinuierlicher Rückmeldung dreimal häufiger gefördert fühlen.

Zudem sind diese Maßnahmen laut Studie notwendig:


• HR-Beitrag systematisch messen, um dessen Mehrwert sichtbar zu machen.
• Schnellere Entscheidungen treffen und bessere Zusammenarbeit fördern, um Agilität zu steigern.
• Führungsqualität verbessern, um Mitarbeitendenbindung zu stärken.
• Lern- und Entwicklungskultur ausbauen, um langfristiges Wachstum zu fördern.
• Feedback gezielt nutzen, um individuelle und unternehmerische Leistung zu steigern.

Unterm Strich bleibt es bei der bekannten Erkenntnis: Um die Zukunft eines Unternehmens aktiv mitzugestalten, muss HR noch stärker als strategischer Treiber positioniert und als wertschöpfender Partner etabliert werden.

Die Studie „State of HR in Deutschland“ wurde im Februar 2025 von Gallup und DGFP veröffentlicht.